Der Fall Thomas Ernst hat gewiss eine besondere Stellung im deutschen Fußball. 1998 erst der dritte Fall, in dem ein Fußballer des Dopings verdächtigt wurde, mit bösen Anfeindungen von „Atze“ Friedrich aus Kaiserslautern gegen den Vereinsarzt Dr. Joachim Schubert, gegen die er sich mit Hilfe von Rechtsanwalt Wieschemannn verteidigte, eine zeitweise groteske Verhandlung vor dem Sportgericht des DFB am 17.11.1998, in der Klaus Hilpert zum Geschmackstest mit Carnigen bat und am Ende ein Freispruch.
Der von Rechtsanwalt Christof Wieschemann vertretene Vereinsarzt des VfL Bochum hatte am 6. Spieltag der Saison 98/99 am 26.9.1998 Thomas Errnst einige Tropfen Carnigen verabreicht, nachdem dieser wegen eines Zusammenpralls mit Thomas Schjönbergg vom 1. FC Kaiserslautern zu kollabieren drohte.
Dazu die WAZ vom 31.10.1998, die Reviersport vom 2.11.1998, die WAZ vom 18.11.1998 und der Kicker vom 19.11.1998 hier.